Rundmühle (mola rotunda)
Nicht als Rad aber gleiches Prinzip |
Das
Mühlespiel gehört zu den ältesten Spielen der Menschheit. Erste Spuren
Bronzezeit (2000) auf Irland. Dann weisen Zeichnungen auf Dachfliesen des
Tempels von Kurna (bei Theben) darauf hin. Der Tempel wurde unter Ramses I erbaut.
Gefunden
wurde auch auf vielen Plätzen des Römischen Weltreichs und in den Ruinen von
Troja.
Das
Spiel hatte viele Namen (Mulino, Millwheel, Tres en raya etc.).
Mühle
gehört zu der Familie der „Drei in einer Reihe“. Zunächst werden die Figuren
gesetzt, dann wird gezogen und geschlagen. Die Figuren haben alle den gleichen
Wert. Ziel ist eine geschlossene Reihe aus drei Steinen.
Bei
uns bekannt ist die Dreier - Mühle. Die Afrikanische Mühle (Achi) wird mit 4
Steinen gespielt, die grosse Afrikanische mit 6 Figuren. Nahezu unzählige
Varianten sind heute bekannt, die Zehner Mühle, die Rautenmühle die Raummühle
in drei Etagen bis hin zur Kubusmühle
mit 4X9 Figuren und viele andere.
Regeln für die Rad- oder Rundmühle:
Zwei
Spieler mit je 3 Spielsteinen. Spielfeld ist ein achtspeichiges Rad. Es sind 8
Positionen und das Zentrum zu besetzen. Die Steine werden abwechselnd gesetzt.
Dann ziehen die Spieler abwechselnd. Es darf nur auf ein unbesetztes Nachbarfeld
verschoben werden.
Gewinner
ist jener Spieler, der eine Mühle bilden kann. Es muss immer die Mittelposition
enthalten sein. Es besteht Zugzwang.
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